Wie Sie am besten eine Insolvenz abwenden können

Armin Rezaei Nia

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Insolvenz abwenden

Ihr Unternehmen steht vor einer drohenden Insolvenz oder Sie möchten wissen, welche vorbeugenden Maßnahmen Sie gegen eine Zahlungsunfähigkeit ergreifen können?

Der heikle Prozess einer Insolvenz ist für alle Beteiligten eine äußerst angespannte, unangenehme und sorgenvolle Situation, die auch weitreichende Folgen haben kann und die es daher dringend zu vermeiden gilt.

Als eine der führenden Wirtschaftskanzleien für Insolvenzvermeidung und Restrukturierung können unsere Experten Sie vertraulich umfassend zu Möglichkeiten für Sanierung und Restrukturierung beraten, damit Sie die Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung abwenden können.

Für Sie im Überblick

  • 1. Insolvenzgefahr - Ein Albtraum für jedes Unternehmen: Konfrontieren Sie sich mit der drohenden Insolvenz, bevor es zu spät ist. Unser Team von Fachexperten, dem u.a. Fachanwälte für Insolvenzrecht, beratend tätige Insolvenzverwalter und ausgebildete Restrukturierungsmanager angehören, hilft Ihnen dabei, das Ruder herumzureißen.
  • 2. Verluste vermeiden, Kontrolle bewahren: Verhindern Sie den schmerzhaften Verlust von Vermögenswerten und die Aufgabe der Kontrolle über Ihr Lebenswerk. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Steuer in der Krise fest in der Hand behalten.
  • 3. Rechtliche Fallstricke entschärfen: Navigieren Sie geschickt durch das Minenfeld rechtlicher Konsequenzen. Unsere Expertise kann Sie vor persönlicher Haftung und rechtlichen Auseinandersetzungen schützen.
  • 4. Ursachen erkennen und Ruhe bewahren: Gehen Sie den Gründen für die drohende Insolvenz auf den Grund, um gemeinsam mit Experten passende Maßnahmen zur Restrukturierung zu beschließen.
  • 5. Unverzichtbare Expertise: Unterschätzen Sie nicht die erfahrenen Kenntnisse von spezialisierten Beratern, die bereits Unternehmen vor der Insolvenz bewahrt haben und nachhaltig erfolgreiche Restrukturierungen umgesetzt haben.

Diese Gefahren einer Insolvenz umgehen

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1. Mögliche Haftungsrisiken

Tritt die Insolvenz ein, eröffnet ein Insolvenzverwalter das Insolvenzverfahren, bei dem oftmals auch Vorwürfe und Ansprüche gegenüber dem Schuldner erhoben werden, wodurch mehrere Haftungsrisiken bestehen, die verheerende Konsequenzen haben können. Neben der Haftung müssen Betroffene auch mit erheblichen finanziellen Verlusten rechnen, die zu Existenzängsten führen können.

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2. Verlust von Vermögenswerten

Bei einer Insolvenz können Vermögenswerte des Unternehmens verloren gehen, einschließlich Immobilien, Maschinen, Inventar und Bargeldreserven. Diese Vermögenswerte könnten verkauft werden, um aus der entstandenen Insolvenzmasse die Schulen gegenüber den Gläubigern gleichmäßig auszuzahlen.

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3. Kontrollverlust und Geschäftsaufgabe

In vielen Fällen führt eine Insolvenz zur Schließung des Unternehmens. Dies kann den Verlust von Arbeitsplätzen für Mitarbeiter bedeuten und die Geschäftsbeziehungen zu Geschäftspartnern, Kunden und Lieferanten gefährden. Zudem verlieren Sie die Kontrolle über Ihr Unternehmen, sobald das Insolvenzverfahren eröffnet ist, weil ab dann nur noch der Insolvenzverwalter für Ihre Firma zuständig ist.

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4. Rechtliche Konsequenzen

Sie könnten rechtlichen Schritten ausgesetzt sein, wenn Sie Ihre finanziellen Verpflichtungen nicht erfüllen können. Das kann zu Klagen, Gerichtsverfahren und möglicherweise zu persönlicher Haftung führen, die eine enorme finanzielle Beeinträchtigung bedeuten und mitunter existenzbedrohend sein können. Bei der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens versuchen nicht nur der Verwalter oder die Gläubiger, sondern auch Finanzämter und andere Institutionen, Ansprüche gegen Sie geltend zu machen.

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5. Kreditwürdigkeitsverlust

Eine Insolvenz kann Ihre persönliche und geschäftliche Kreditwürdigkeit erheblich beeinträchtigen. Dies kann dazu führen, dass es schwieriger wird, in der Zukunft Kredite zu erhalten oder neue Geschäfte zu gründen.

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6. Berufsverbot und Reputationsschaden

Die Insolvenz eines Unternehmens kann auch Ihren Ruf schädigen. Das wirkt sich negativ auf zukünftige Geschäftsmöglichkeiten aus und das Vertrauen von Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern wird beeinträchtigt. Zudem wird bei einer Inhaftungnahme oft ein Berufsverbot ausgesprochen, wodurch der Schuldner keine vergleichbare Tätigkeit in einem anderen Unternehmen aufnehmen darf.

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7. Emotionale Belastung

Die Insolvenz kann zu erheblichem Stress und emotionaler Belastung für den Schuldner führen. Der Verlust von Geschäft und Vermögen kann persönlich sehr belastend sein und wirkt sich auch negativ auf das persönliche Umfeld des Betroffenen aus. So eine angespannte Situation mit ungewissem Ausgang löst oftmals Angst aus und bedroht die Existenz.

Dank fähiger Experten die Insolvenz vermeiden

Durch ein hochkompetentes Team aus Rechtsanwälten verschiedener Rechtsbereiche, betriebswirtschaftlichen Beratern, ehemaligen Insolvenzverwaltern und einer Steuerberatung, können unsere Spezialisten Sie umfassend nach sorgfältiger Analyse zu Ihren individuellen Möglichkeiten beraten.

Als eine der führenden Wirtschaftskanzleien im Restrukturierungsrecht besitzen wir höchste Fachkompetenz und erkennen Zusammenhänge verschiedener Bereiche und bisher ungenutztes Potenzial, um Ihr Unternehmen diskret zu sanieren und wieder auf wirtschaftlichen Kurs zu bringen.

Wann besteht eine Insolvenz?

Eine Insolvenz liegt dann vor, wenn das Unternehmen seine Verbindlichkeiten nicht mehr begleichen kann und eine negative Zukunftsaussicht des Betriebs besteht. Der Geschäftsführer ist dann in der Pflicht, innerhalb einer Frist den Insolvenzantrag korrekt zu stellen, da er sich andernfalls der Straftat der Insolvenzverschleppung schuldig macht.

Die Insolvenzreife eines Unternehmens tritt ein bei:

  • Überschuldung: Das Unternehmen kann seine Verpflichtungen und Schulden nicht mehr durch sein eigenes Vermögen decken. Ausgenommen ist der Fall, in dem das Unternehmen sein Fortbestehen in den nächsten 12 Monaten sicherstellen kann. Der Insolvenzantragspflicht muss dabei innerhalb von sechs Wochen nach Eintritt der Insolvenzreife durch Überschuldung nachgekommen werden.
  • Absehbare Zahlungsunfähigkeit: Die Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens droht in den nächsten 24 Monaten nach § 18 InsO.
  • Zahlungsunfähigkeit: Können 10 % der fälligen Verbindlichkeiten innerhalb von drei Wochen nicht mehr gezahlt werden, wird eine Zahlungsunfähigkeit angenommen. Spätestens innerhalb dieses Zeitraums muss der Insolvenzantragspflicht nachgekommen worden sein. Beträge, die unter den 10 % liegen, werden als "Zahlungsstockung" betrachtet und fallen daher nicht in die Pflicht, einen Insolvenzantrag zu stellen.

Krise erkennen, um eine Insolvenz zu vermeiden


Damit Sie eine drohende Insolvenz oder Krise erkennen und vermeiden können, ist es wichtig, die Anzeichen zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um Ihr Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Im Folgenden finden Sie eine Auflistung möglicher Anzeichen für eine Krise:

  • Trotz scheinbar gut laufendem Geschäft bleiben die Gewinne aus
  • Der Gewinn reicht nicht, um alle laufenden Ausgaben, Löhne, etc. abzudecken
  • Die Ausgaben sind höher als die Einnahmen
  • Das Geschäftskonto wird (wiederholt) überzogen
  • Nur mit enormer Verspätung können die Rechnungen beglichen werden
  • Es werden wichtige Zahlungen versäumt, wie beispielsweise an Krankenkasse, Sozialabgaben oder Finanzamt

Mögliche Ursachen für eine Unternehmenskrise

Um Ihr Unternehmen während der Schieflage wirkungsvoll zu unterstützen, müssen zunächst die Ursachen für die Krise geklärt werden. Anschließend können individuelle Maßnahmen besprochen werden, Ihre Firma zu sanieren, die Insolvenz abzuwenden und wieder auf einen zukunftsorientierten wirtschaftlichen Kurs zu bringen. Mögliche Ursachen für eine Unternehmenskrise können dabei sein:

  • Fehler oder Probleme der Finanzplanung und -dokumentation
  • Falsche Einschätzung des Marktes, der Wettbewerber oder der Entwicklung
  • Keine Innovationen
  • Verschuldung für einen Kauf, Zusammenschluss oder eine Erweiterung des Unternehmens
  • Mangelhafte Unternehmensführung und -management
  • Unzureichendes Verständnis und Orientierung für Kunden
  • Fehlerhafte Produkte
  • Falscher Standort
  • Unzureichende Organisation
  • Fehlerhaftes Marketing oder ineffektiver Vertrieb
  • Geschäftspartner oder Unternehmenspartner mit finanziellen Problemen

Angemessen reagieren, um Fehlhandlungen zu vermeiden

Befürchten Sie, dass sich Ihr Unternehmen in einer Krise befindet oder haben schon genauere Untersuchungen vorgenommen, sollten Sie unbedingt diese Faktoren beachten, um angemessen zu reagieren:

1

Ruhe bewahren

Bleiben Sie ruhig und verfallen nicht in eine Schockstarre oder verdrängen gar das Problem. Angsthandlungen können Ihre Probleme verschlimmern und Ihr Unternehmen schlimmstenfalls in eine tatsächliche Insolvenz stürzen oder zu einer persönlichen Haftung führen, die Ihre Existenz bedrohen kann. Behalten Sie daher die Kontrolle und überlegen, welche nächsten Schritte einzuleiten sind.

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Experten hinzuziehen

Lassen Sie Ihre Situation von einem kompetenten Experten prüfen und zu Ihren Möglichkeiten beraten. Durch einen objektiven Blick von spezialisierten Beratern können nüchtern alle Fakten und Daten analysiert und bewertet werden. Mit einer individuellen Beratung zu Ihren Chancen und Lösungswegen kann eine Insolvenz vermieden und Ihr Unternehmen wieder zukunftsorientiert auf Wirtschaftskurs gebracht werden.

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Sanierung des Unternehmens

Um Ihr Unternehmen umfassend zu restrukturieren und wieder auf Erfolgskurs zu setzen, müssen zunächst die Gründe für die Krise in einer Ursachenforschung herausgestellt werden, damit anschließend entsprechende Gegenmaßnahmen unternommen werden können. Durch eine wirkungsvolle Zusammenarbeit relevanter Bereiche können zusätzliche Zusammenhänge und Synergien erkannt und genutzt werden, um das volle Potenzial Ihres Unternehmens auszuschöpfen und umfassende Restrukturierungsmaßnahmen umzusetzen. Dadurch wird Ihr Unternehmen langfristig für die Zukunft ausgerüstet und neu aufgebaut.

Maßnahmen, um die drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden

Lücken der Liquidität füllen & Bonität verbessern


Im Zuge der Restrukturierung können unsere fähigen Spezialisten offene Forderungen, die zukünftig zu einer Zahlungsunfähigkeit führen können, deutlich kürzen.

Vertrauen der Vertragspartner wiederherstellen


Wir unterstützen Sie dabei, die Geschäftsbeziehungen vertrauensvoll wieder aufzubauen und verhindern durch die Restrukturierung das Zurückhalten von Zahlungen von Vertrags- und Geschäftspartnern sowie auch von potenziellen Käufern des Unternehmens.

Offene Forderungen konsequent eintreiben


Als kompetenten Rechtsanwälte kümmern wir uns darum, dass sämtliche offene Forderungen gezahlt werden und sorgen dafür, dass Sie alle Ihnen zustehende Zahlungen erhalten.

Haftung durch private Bürgschaften reduzieren


Durch unsere Restrukturierungsmaßnahmen können wir private Bürgschaften negieren, die zur Aufrechterhaltung des Betriebs eingeführt wurden, sodass Ihr persönliches Haftungsrisiko minimiert wird.

Firma wieder auf Kurs bringen


Um intakte Unternehmen aus einer temporären Schieflage zu holen und wieder auf einen wirtschaftlich guten Kurs zu bringen, ist das Restrukturierungsrecht eine wirkungsvolle und wertvolle Lösung, um die Insolvenz zu vermeiden.

Kann eine Insolvenz zurückgezogen werden?


Es kann auch möglich sein, einen bereits gestellten Insolvenzantrag zurückzuziehen und so die Insolvenz zu vermeiden.

  • Eine beantragte Insolvenz kann bis zum Eröffnungsbeschluss des Amtsgerichts auf Antrag zurückgezogen werden, wenn sich Ihre finanzielle Situation verbessert hat.
  • Schuldner können auch einen Fremdantrag zurückweisen, wenn offene Forderungen beglichen wurden oder beglichen werden können.

Durch spezialisierte Beratung erfolgreich Ihre Insolvenz abwenden

Als eine der führenden Kanzleien für Insolvenzvermeidung und Restrukturierung, die bereits erfolgreich zahlreiche Insolvenzverfahren abwenden und Unternehmen aus Krisensituationen führen konnten, besitzen unsere Experten das umfassende Fachwissen und wertvolle Erfahrungen, um auch Sie zielorientiert zu unterstützen.

Dank unseres Teams aus hoch qualifizierten Rechtsanwälten relevanter Bereiche, erstklassigen Steuerrechtlern und ehemaligen Insolvenzverwaltern können wir individuell bestmögliche Lösungswege finden und versteckte Hebel zum Vorteil nutzen.

Lassen Sie sich jetzt über das weitere Vorgehen beraten

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, damit wir in einem vertraulichen Gespräch Ihre Situation prüfen und individuelle Möglichkeiten finden können, um die Insolvenz abwenden zu können. Vertrauen Sie unserer versierten Erfahrung und Expertise auf höchstem Niveau, um die Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden und Ihr Unternehmen wirtschaftlich auf einen neuen Kurs zu bringen.


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Armin Rezaei Nia

Über den Autor

ARMIN REZAEI NIA

Unternehmensberater

a.rezaei-nia@wollring-law.com

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