Wissen Sie, was die Schlüsselkriterien für eine positive Fortführungsprognose sind und wie Sie die Zukunft Ihres Unternehmens sichern können?
Ohne eine klare Strategie und fundierte Prognose könnten Sie am Ende in eine existenzbedrohende Krise geraten. Im schlimmsten Fall droht sogar die Insolvenz.
Unsere fähigen Experten stehen Ihnen mit ihrem umfassenden Fachwissen und ihrer langjährigen Erfahrung zur Seite. Wir unterstützen Sie dabei, eine fundierte und zukunftssichere Fortführungsprognose zu erstellen, die Ihr Unternehmen stabilisiert und zukunftsfähig macht.
Das Wichtigste im Überblick
Herausforderungen für Unternehmen bei einer Fortführungsprognose
Unternehmen stehen vor der anspruchsvollen Aufgabe, ihren Willen zur Fortführung und ihre Überlebensfähigkeit für mindestens 12 Monate nachzuweisen, um eine positive Fortführungsprognose zu erhalten. Dies erfordert eine kritische Auseinandersetzung mit der Unternehmensentwicklung sowie den damit verbundenen Chancen und Risiken.
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1. Nachweis des Fortführungswillens und der Überlebensfähigkeit
Unternehmen müssen ihren Fortführungswillen und ihre Überlebensfähigkeit für mindestens 12 Monate nachweisen. Dies erfordert eine detaillierte Analyse und Planung, um sicherzustellen, dass alle Aspekte der Unternehmensentwicklung, einschließlich potenzieller Risiken und Chancen, berücksichtigt werden.
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2. Nachhaltige Unternehmensentwicklung
Statt kurzfristiger Kostensenkungen steht die nachhaltige Unternehmensentwicklung im Fokus. Unternehmen müssen Strategien entwickeln, die langfristig zu einer stabilen und erfolgreichen Geschäftsentwicklung beitragen, anstatt nur kurzfristige finanzielle Einsparungen zu erzielen.
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3. Wirksame Unternehmensfinanzierung
Eine erfolgreiche Fortführungsprognose erfordert eine wirksame Unternehmensfinanzierung. Dies umfasst nicht nur traditionelle Kredite, sondern auch alternative Finanzierungsinstrumente wie Leasing, Factoring und eigenkapitalähnliche Finanzinstrumente, die zur Stabilität und Wachstum des Unternehmens beitragen können.
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4. Effizientes Liquiditätsmanagement
Ein effizientes Liquiditätsmanagement ist entscheidend für eine erfolgreiche Restrukturierung. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie über ausreichende Liquidität verfügen, um ihre laufenden Verpflichtungen zu erfüllen und gleichzeitig in der Lage sind, auf unvorhergesehene finanzielle Herausforderungen zu reagieren. Dies stellt aufgrund seiner Komplexität eine der größten kaufmännischen Herausforderungen dar.
Mit versierten Spezialisten umfassende Fortführungsprognose vornehmen
Die Erstellung einer umfassenden Fortführungsprognose ist eine anspruchsvolle Aufgabe und erfordert die Unterstützung durch versierte Experten. Bei Wollring Law bieten wir Unternehmen unsere fundierten Kenntnisse an, um sie bei der Erstellung und Bewertung ihrer Fortführungsprognosen zu unterstützen. Unsere Spezialisten nutzen Synergien zwischen den relevanten Rechts- und Unternehmensbereichen, um das volle Potenzial auszuschöpfen und proaktive Optimierungsvorschläge für Strukturen und Prozesse zu machen, die das maximale Wirtschaftswachstum unterstützen.
Darüber hinaus können wir eine eigens für Unternehmen entwickelte Software integrieren, damit Sie Ihre Finanzen jederzeit im Blick haben:
Bedeutung der positiven Fortführungsprognose im Handelsrecht
Im Handelsrecht ist die handelsrechtliche Fortführungsprognose ein entscheidender Faktor, der die Überlebensfähigkeit eines Unternehmens bescheinigt und Kriterien wie Rentabilität, Liquidität und den Fortführungswillen beurteilt. Sie bestätigt, dass das Unternehmen und der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb langfristig weitergeführt werden können.
Diese Prognose hat direkte Auswirkungen auf handelsrechtliche Entscheidungen und die Bilanzierung eines Unternehmens.
Grundlagen der Fortführungsprognose (Going Concern)
Die Grundlage für die Fortführungsprognose bildet der rechtliche Rahmen des IDW S 11. Dieser legt die Annahme einer Unternehmensfortführung fest, sofern keine Insolvenz oder Überschuldung innerhalb der nächsten 12 Monate zu erwarten ist. Dabei spielen folgende Faktoren eine entscheidende Rolle:
Eine positive Fortführungsprognose basiert auf dem Ausschluss einer Insolvenz oder Überschuldung für die nächsten 12 Monate und beinhaltet die Annahme, dass Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung für diesen Zeitraum nicht zu erwarten sind. Unter Umständen überwiegend wahrscheinlich ist die Fortbestehensprognose in diesem Zusammenhang ein wichtiger Indikator, und Fortbestehensprognosen können als Grundlage für Entscheidungen dienen.
Kriterien einer positiven Fortführungsprognose
Die Kriterien für eine positive Fortführungsprognose beinhalten den subjektiven Fortführungswillen und die objektive Fortführungsfähigkeit. Es muss überwiegend wahrscheinlich sein, dass das Unternehmen seine Zahlungsverpflichtungen erfüllen kann. In der Regel wird ein Prognosezeitraum von drei Jahren zur Bewertung der Unternehmensfortführung angesetzt, mit einer monatlichen Aufstellung der Liquiditätsplanung für die ersten anderthalb Jahre.
Eine erfolgreiche Umgestaltung des Unternehmens umfasst:
Rolle des Geschäftsführers
Die gesetzlichen Vertreter eines Unternehmens, insbesondere der Geschäftsführer, sind für die Aufstellung der Fortführungsprognose verantwortlich. Sie müssen sich auch nach Erstellung einer positiven Fortbestehungsprognose weiterhin mit Krisenindikatoren auseinandersetzen und ggf. die Prognose aktualisieren.
Ein zeitnaher Zwischenabschluss ist dabei ratsam, damit der Geschäftsführer die aktuelle Unternehmenssituation kennt und seiner Verantwortung gerecht werden kann.
Analyse der Fortführungsprognosen für Start-ups
Die Fortführungsprognose für Start-ups konzentriert sich vor allem auf die Liquiditätsvorschau und deren Fähigkeit, sämtliche Verbindlichkeiten über die nächsten 12 Monate zu begleichen. Start-ups müssen nicht zwangsläufig selbstfinanziert sein, um eine positive Fortführungsprognose zu erhalten, denn externe finanzielle Mittel und Beiträge von Kapitalgebern, wie Investoren oder Aktionären, spielen eine wesentliche Rolle.
Besondere Risiken bei Start-ups
Start-ups, auch als “start up” bezeichnet, stehen in ihrer Anfangsphase oft vor spezifischen Unsicherheiten und Schwierigkeiten, die von denen etablierter Unternehmen abweichen. Herausforderungen wie Markteintrittsbarrieren, aggressive Konkurrenz und die Notwendigkeit eines schnellen Kundenaufbaus sind allgegenwärtige Risiken für Start-ups.
Außerdem sind Probleme bei der Sicherung ausreichender Finanzierung, hohe Anfangsinvestitionen und die Herausforderung eines effektiven Cashflow-Managements typisch für die finanziellen Unsicherheiten von Start-ups.
Insolvenzrechtliche Aspekte der Fortführungsprognose
Eine negative Fortführungsprognose deutet auf Unfähigkeit zur Schuldentilgung oder Überschuldung hin und führt zur Pflicht, einen Insolvenzantrag zu stellen. Die Insolvenzordnung regelt die Voraussetzungen sowie das Verfahren bei der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, die Verantwortlichkeiten und die Verwertung des Schuldnervermögens.
Überschuldungsprüfung und Insolvenzantrag
Seit 2008 können Unternehmen mit einer positiven Fortführungsprognose auch bei technischer Überschuldung von der Insolvenzantragspflicht befreit sein, wenn sie nachweisen können, dass die Zukunftsfähigkeit gegeben ist, selbst wenn ihre Verbindlichkeiten nicht mehr deckt.
Die gesetzlichen Anforderungen an die Überschuldungsprüfung beinhalten die Zahlungsfähigkeit und die mittels einer Fortführungsprognose nachzuweisende Zukunftsfähigkeit.
Eigenverwaltungs- und Schutzschirmverfahren
Das Schutzschirmverfahren bietet Unternehmen in finanzieller Krise folgende Vorteile:
Strategische Unternehmensplanung als Basis für positive Fortführungsprognosen
Strategische Unternehmensplanung ist die Grundlage für die Erstellung positiver Fortführungsprognosen. Erfahrungen aus verschiedenen Branchen zeigen, dass eine zielgerichtete Anpassung und Verbesserung der strategischen Planung die Basis für eine positive Fortführungsprognose festigen kann.
Langfristige Finanz- und Ertragsplanung
Eine integrierte Finanzplanung, die Ertrags-, Bilanz- und Liquiditätsplanung beinhaltet, ist wesentlich für eine realistische Fortführungsprognose. Strategische Liquiditätsplanung sollte für mindestens ein Jahr auf monatlicher Basis erfolgen, um im Rahmen der Finanzplanung die Zahlungsfähigkeit beurteilen zu können.
Umgang mit Krisensituationen
Unternehmen sollten in wirtschaftlichen Krisenzeiten kritische Fehler wie die Aufnahme von weiteren Darlehen vermeiden und proaktive Maßnahmen ergreifen, um die Krisensituation effektiv zu bewältigen.
Eine rechtzeitige Kontaktaufnahme mit einem Insolvenzberater ist ebenfalls zu empfehlen, um Fehlentscheidungen zu vermeiden und das Überleben des Unternehmens zu sichern.
Lassen Sie von kompetenten Experten eine umfangreiche Fortführungsprognose durchführen
Die Erstellung einer umfassenden Fortführungsprognose erfordert Fachwissen und Erfahrung, die Sie bei unseren fähigen Beratern finden. Unsere Experten unterstützen Unternehmen dabei, ihre Fortführungsprognosen korrekt zu erstellen und zu bewerten, wobei sie Synergien zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen nutzen, um das volle Potenzial auszuschöpfen.
Sollte sich Ihr Unternehmen in einer kritischen Schieflage befinden, können wir als renommierte Experten für die Restrukturierungs- und Sanierungsberatung Ihr Unternehmen retten und es wieder auf einen erfolgreichen wirtschaftlichen Kurs setzen.
Sichern Sie sich starke Unterstützung
Unsere fähigen Experten sind darauf spezialisiert, Ihrem Unternehmen als starker Partner zur Seite zu stehen. Kontaktieren Sie uns, um gemeinsam die ideale Strategie für eine erfolgreiche Fortführungsprognose zu entwickeln.