Der Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt am Main, auch bekannt als Frankfurter Dom, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Mit seiner beeindruckenden Architektur und reichen Geschichte zieht er das ganze Jahr über zahlreiche Besucher an. Dieser Reiseführer bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über den Dom und hilft Ihnen, Ihren Besuch optimal zu planen.
Dom St. Bartholomäus - Die Geschichte
Ursprung und frühe Jahre
Die Geschichte des Kaiserdoms St. Bartholomäus reicht weit zurück. Das heutige Bauwerk wurde zwar erst im Zeitraum von 1413 bis 1514 errichtet, doch es handelt sich dabei bereits um die fünfte Kirche an dieser Stelle. Die erste Kirche wurde vermutlich bereits im 7. Jahrhundert erbaut und diente als merowingische Kapelle. Später folgte eine karolingische Saalkirche und schließlich die Salvatorbasilika der karolingischen Kaiserpfalz im Jahr 852.
Mittelalter und Neuzeit
Im Mittelalter gewann der Dom an Bedeutung, als er gemäß der Goldenen Bulle Karls IV. ab dem Jahr 1356 zum Ort der Königswahlen wurde. Zwischen 1562 und 1792 wurden hier sogar zehn Monarchen zum Kaiser gekrönt. In dieser Zeit erhielt der Dom auch seinen Beinamen "Kaiserdom", obwohl er nie als Bischofskirche diente.
Wiederaufbau und Gegenwart
Der Dom hat im Laufe der Jahrhunderte mehrere Zerstörungen und Brände überstanden. Nach einem Großbrand im Jahr 1867 und den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wurde er jeweils aufwändig restauriert und wiederaufgebaut. Heute präsentiert er sich in seinem historischen Glanz und ist ein wichtiger Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische gleichermaßen.
Kaiserdom St. Bartholomäus Frankfurt - Architektur
Äußeres Erscheinungsbild
Der Dom ist mit seinem 95 Meter hohen Turm weithin sichtbar und dominiert das Stadtbild von Frankfurt. Der Turm wurde ursprünglich mit einer runden Kuppel abgeschlossen, erhielt jedoch nach dem Brand von 1867 eine spitze Turmspitze, wie sie ursprünglich geplant war.
Inneres des Doms
Im Inneren des Doms beeindrucken das leuchtende Rot des Langhauses und der hohe mittelalterliche Chor. Besonders hervorzuheben ist die Wahlkapelle, der Ort der Königswahlen, und das Dommuseum, das Exponate aus dem Domschatz und spektakuläre Funde aus einem spätmerowingischen Mädchengrab zeigt.
Besuch des Doms
Öffnungszeiten und Eintritt
Der Dom ist das ganze Jahr über geöffnet und kann kostenlos besichtigt werden. Der Turm kann von April bis Oktober bestiegen werden, wobei hierfür eine geringe Gebühr anfällt.
Führungen und Veranstaltungen
Regelmäßig werden Führungen angeboten, die einen tieferen Einblick in die Geschichte und Architektur des Doms ermöglichen. Zudem finden im Dom das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungen statt, darunter Konzerte und Gottesdienste.
Sehenswertes in der Umgebung
In der Umgebung des Doms gibt es zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Dazu gehören unter anderem das historische Römer, das Museum für Moderne Kunst und der Palmengarten.
Fazit
Der Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt ist mehr als nur eine historische Sehenswürdigkeit. Er ist ein Symbol für die reiche Geschichte und Kultur der Stadt und bietet Besuchern ein einzigartiges Erlebnis. Ob Sie die beeindruckende Architektur bewundern, die Aussicht vom Turm genießen oder sich in die spannende Geschichte des Doms vertiefen möchten – ein Besuch des Kaiserdoms St. Bartholomäus ist ein absolutes Muss bei einem Aufenthalt in Frankfurt. Und falls Sie in der Nähe sind und erstklassige juristische Beratung benötigen, kommen Sie zu "Wollring Low".
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